Dreifacher Erfolg für den Niederländer Bram Chardon beim FEI Driving World Cup™, präsentiert von Radio Télévision Suisse. Sechs Fahrer gaben ihr Bestes in der Arena des Palexpo, die mit ihrem Indoor-See einzigartig und ideal für diese Disziplin ist.
Das Publikum war begeistert! Nach Lyon, Maastricht, Stuttgart und Stockholm machte der FEI-Weltcup-Zirkus der Gespannfahrer in Genf Halt. Auf halbem Weg zum Weltcup-Finale, das im Februar in Bordeaux ausgetragen wird, hielt die Genfer Etappe, was sie versprach, und bot grossen Sport und eine fantastische Atmosphäre. In rasantem Tempo stellten die Fahrer ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit unter Beweis. Das Vierspännerfahren, die Königsdisziplin, ist und bleibt ein besonders beeindruckendes Spektakel, eine unglaubliche Mischung aus Kraft und Finesse.
Pünktlich um 11.30 Uhr ging das erste Gespann auf die Strecke, die Tribünen waren voll besetzt, denn viele Zuschauer waren gekommen, um diese besonders eindrucksvolle Disziplin mit Begeisterung zu verfolgen. Die Fahrer gingen volles Risiko, um sich einen Platz unter den ersten Drei zu sichern. Wenig überraschend konnten sich Koos De Ronde, Dries Degrieck und Bram Chardon erneut für die entscheidende Finalrunde zu qualifizieren. Der Kampf zwischen den drei Spitzenfahrern war hart und jeder setzte alles auf eine Karte. Dem Niederländer Koos De Ronde unterliefen dabei mehrere Fehler, die seine Endzeit verschlechterten und ihn auf den dritten Podestplatz zurückwarfen. Der Belgier vor ihm hielt dagegen und musste sich nur Bram Chardon geschlagen geben. Der Niederländer, der sich in Genf wie zu Hause fühlt, fuhr mit fast schon unverschämter Leichtigkeit zu seinem dritten Sieg und bot dem Publikum eine unglaublich souveräne Vorstellung. Bravo!
Der Franzose Anthony Hordé, der mit einer Wildcard an den Start ging, wurde guter Vierter. Bei seiner ersten Weltcupteilnahme in Genf brauchte er sich nicht zu verstecken. Der Walliser Jérôme Voutaz wurde bei seinem Heimrennen im Palexpo Fünfter.
Bram Chardon (NED), Sieger: ʺDie anderen Fahrer haben mir etwas Hoffnung gemacht, weil sie einige Fehler gemacht haben. Deshalb hatte ich weniger Druck als erwartet, als ich auf die Strecke ging. Ich hatte eine gute erste Runde und spürte, dass meine Pferde in Form und in Verbindung waren, aber ich hatte nicht erwartet, am Ende so schnell zu sein. Ich muss sagen, dass mir die Zuschauer geholfen haben. Der Parcours war technisch anspruchsvoll und kam meinen Pferden sehr entgegen.ʺ
Dries Degrieck (BEL), Zweiter: ʺDas Ziel für den ersten Umlauf war, unter die ersten Drei zu kommen, aber nicht alles zu geben, damit die Pferde für den zweiten Umlauf noch frisch sind. Ich hatte einen Fehler an Hindernis 15, bin aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem zweiten Platz.ʺ
Koos De Ronde (NED), Dritter: ʺDer erste Umlauf lief sehr gut. Dann sah ich, dass Dries Degrieck in der zweiten Runde schnell war, also wollte ich alles geben. Leider hatte ich dann ein Missverständnis mit meinen Pferden und habe nahm den Fuss vom Gas, weil ich wusste, dass ich nicht mehr Zweiter werden konnte.ʺ
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