Ein schöner Auftakt für den amerikanischen Springreiter, der zum fünften Mal die Trophée de Genève im Stechen gewinnt, der ersten wichtigen Prüfung des CHI Genève 2021. Er setzte sich vor der Welt Nummer 1 und 2 durch.

Alle Jahre wieder, könnte man bei Kent Farrington anmerken: Am Donnerstagabend wiederholte er seinen Erfolg von 2019, indem er mit Creedance erneut die Trophée de Genève gewann. Eine Prüfung, bei der er den absoluten Rekord an Anzahl Siegen hält, denn seit 2013 hat er sie fünfmal gewonnen, davon dreimal mit diesem Wallach. Und der Amerikaner wurde auch seinem Ruf als Showman gerecht, indem er das Publikum im Palexpo mit seiner bekannten Art verzückte und den Stechparcours in einem ultraschnellen Tempo überwand und dabei auch die Wendungen absolut beherrschte.

Die Trophée de Genève war die erste grosse Prüfung am diesjährigen CHI Genève 2021, bei der es für viele darum ging, sich für den Rolex Grand Prix am Sonntag zu qualifizieren. 13 Paare, die nach dem ersten Parcours fehlerfrei geblieben waren, traten auf der verkürzten Strecke des Stechens gegeneinander an. Unter ihnen befanden sich auch drei Schweizer: Martin Fuchs, der mit Connor Jei am Schluss auf den vierten Platz ritt, sowie die jungen Bryan Balsiger und Edouard Schmitz, die mit je einer Stange am Boden den achten und neunten Platz belegten. Weder die Nummer 1 der Welt, der Schwede Peder Fredricson mit H&M Christian K, noch der Deutsche Daniel Deusser mit seinem guten Scuderia 1918 Tobago Z konnten die brillante Zeit von Kent Farrington unterbieten, so sehr sie sich auch anstrengten.

Ich liebe dieses Turnier und will hier immer gut abschneiden», sagte der Amerikaner im Anschluss an die Siegerehrung. «Ich bereite meine Pferde jeweils speziell darauf vor, auf diesem besonderen Parcours schnell zu sein, und es ist natürlich sehr befriedigend, wenn sich das auszahlt.

Der erste Tag des CHI Genève 2021 ging mit grossartigem Sport zu Ende und lancierte damit das Turnier unter den besten Vorzeichen.