Geschichte

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1926

Das erste Internationale Springturnier Genf wird im neu erbauten Palais des Expositions ausgetragen. 85 Reiter und 158 Pferde nehmen teil. 

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1927

Die Schweiz gewinnt den ersten Nationen Preis (Prix des Étendards).

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1975

Der CHI Genf zieht in das Vernets Sports Center um.

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1979

Der 25. CHI Genf wird neu strukturiert und sogleich in der Liste der World Cups aufgenommen. Der Brite Nick Skelton mit seinem Pferd Everest Lastic ist der erste Gewinner der Volvo World Cup Etappe in Genf. Das britische Team gewinnt auch den Nationen Preis.

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1983

Wie der erste in Genf ausgetragene Nationen Preis ging auch der letzte  Nationen Preis an das Schweizer Team mit Heidi Robbiani (Jessica V), Bruno Candrian (Van Gogh), Thomas Fuchs (Willora Swiss) und Walter Gabathuler (Typhoon). Der Sieger des Welt Cup Grand Prix ist Graziano Mancinelli (I) mit Gitan P.

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1985

Ab 1985 konzentriert sich das Interesse auf den Welt Cup. Genf wird zum international anerkannten Springturnier, CSI, erklärt. Somit sind auch die Schwierigkeiten der Organisation eines Nationen Preises ausgeräumt. Der deutsche Franke Sloothaak und Wakrant gewinnt den World Cup Grand Prix vor dem Franzosen Frédéric Cottier auf Flambeau C und dem Schweizer Willi Melliger auf Van Gogh.

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1987

Das Turnier bekommt eine neue internationale Bezeichnung namens CSI-W, wobei das ‘W‘ für Welt Cup steht. Der Sieg des Welt Cup GP geht an Paul Schockemöhle (FRG) mit Next Orchidee vor dem Brasilianer Victor Texeira (BRA) mit Larramy und der Australierin Vicky Roycroft mit Apache.

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1989

Der 30. CHI findet das letzte Mal im Vernets Sports Center statt. John Whitaker und sein geniales Pferd Milton überfliegen die Hindernisse mit Leichtigkeit und gewinnen den Welt Cup GP vor dem Deutschen Hendrick Snoek (FRG) auf Anatol und dem Spanier Juan Diego Garcia Trevijano (Tirol).

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1991

Meredith Michaels Beerbaum et l'étalon Quick Star en 1991 à Palexpo. L'Allemande, encore américaine à cette époque, à l'honneur de couper le ruban du premier CHI se disputant à Palexpo. Meredith Michaels Beerbaum der bekannte Quick Star in 1991 in Palexpo.

Der 31. CSI-W wird zum ersten Mal im Palexpo ausgetragen, der den größten Hallenreitplatz der Welt beherbergt. Ein neues Organisationskomitee unter dem Vorsitz von Pierre E. Genecand bringt frischen Wind in die Veranstaltung. Der Franzose Philippe Rozier mit Waïti Oscar gewinnen den Welt Cup GP und verweisen Markus Fuchs (2.) und Elmar Gundel (3.) auf die Plätze.

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1992

Einmal im Jahr ist Genf der Austragungsort des CSI-W. Die Infrastruktur des Palexpo bietet den Vorteil, alles unter einem Dach zu vereinen, wie z.B. Restaurants, Ausstellerdorf, Paddocks, Ställe und LKW Parkplätze. Der belgische Reiter Philippe Lejeune, der zuletzt eingeladen worden war, und sein Pferd Shogun gewinnen den World Cup GP vor Stefan Lauber auf Lugana II und Lesley McNaught-Mändli auf Revanche.

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1993

Die Popularität des CSI-W Genf schlägt sich in den Zuschauerzahlen nieder: 23.000 Besucher kommen in den Palexpo. Der junge und talentierte Brasilianer Rodrigo Pessoa gewinnt mit Loro Piana Special Envoy den Grand Prix Volvo World Cup. Stefan Lauber und Lugana II wird zweiter und Franke Sloothaak mit SP Weihaïwej belegt den dritten Platz.

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1994

Der CSI-W Genf landet hinter Dortmund (GER) auf dem zweiten Platz in der Rangliste der besten Hallenturniere. Die Beliebtheit dieser Veranstaltung spiegelt sich in den Besucherzahlen wieder. Die Anzahl der Besucher steigt auf 26.500. Der mit der ‚Wild Card‘ der Genfer Organisatoren gestartete Brite James Fisher auf Bowriver Queens gewinnt den Volvo World Cup GP und schlägt Beat Mändli (SUI) und Michel Robert (FRA).

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1996

Hugo Simon et ET vainqueur de la finale de la Coupe du monde en 1996 à Genève. Hugo Simon und ET Sieger des Welt Cup Final in 1996 im CHI Genf.

Im April organisiert Genf zum ersten Mal in der Schweiz das Finale des 18. Volvo World Cup. Mehr als 51.000 Besucher kommen zu diesem Sportereignis. Hugo Simon auf E.T. gewinnt dieses 18. Finale im Stechen vor Willi Melliger auf seinem riesigen Calvaro V. Nach den Olympischen Spielen in Atlanta wählen die internationalen Springreiter Genf als Nummer 1 der weltbesten Hallenturniere. Im Dezember steht Genf erneut auf der Liste des World Cup Kalenders. In einem speziellen Wettkampf treten die beiden Finalisten vom April gegeneinander an. Willi Melliger nimmt bei Hugo Simon Revanche und gewinnt  den Wettkampf. Der World Cup GP geht an den Deutschen Lars Nieberg auf For Pleasure, der sich gegen die Französin Alexandra Ledermann (Rochet M) und seinen Landsmann Franke Sloothaak (SP Corrado) durchsetzt. Gleichzeitig erhalten die Organisatoren die Genehmigung, 1997 eine Station des World Cup Dressur organisieren zu dürfen. Eine Premiere

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1997

Zum ersten Mal trägt Genf den World Cup im Springen und in der Dressur aus. Die Besucher applaudieren den erfolgreichen Reiterinnen. Im Springen gewinnt die Amerikanerin Katie Monahan-Prudent auf Belladonna vor Maria Gretzer mit Feliciano und Urs Fäh auf Jeremia. Beim World Cup Dressur gewinnt die begnadete Deutsche Isabell Werth in der Kür auf Nobilis Amaretto, die ihre ewige Rivalin, die Holländerin Anky van Grunsven (Gestion Bonfire) schlägt. Auf dem dritten Platz ist die Dänin Anne Van Olst auf Dempsey.

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1998

Es bleibt dabei, Genf wird auch in Zukunft den World Cup im Springen und in der Dressur austragen. Die Deutsche Isabell Werth auf Antony (FRG) gewinnt erneut den World Cup in der Kür. Bei den Springreitern gewinnt der Ire Trevor Coyle auf Cruising den World Cup GP in einem atemberaubenden Stechen und verweist Francois Mathy Jr auf Fior und Jean-Marc Nicolas auf Vondeen auf die Plätze

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1999

Mit der Einführung der neuen World Cup Regeln können sich nur noch 18 Reiter für den World Cup Springen qualifizieren. Ludger Beerbaum (FRG) gewinnt den Wettbewerb auf Champion du Lys vor Malin Baryard auf Cormint und Thomas Velin auf Carnute. Beim Dressur World Cup gewinnt die Deutsche Ulla Salzgeber auf Rusty, Isabell Werth mit Antony wird zweite und den dritten Platz belegt Coby van Baalen auf Olympic Ferro.

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2000

Podest des erste Top 10 Rolex IJRC Final. Le joyeux podium de la première finale du Top 10 remportée par Ludger Beerbaum devant Ludo Philippaerts et Franke Sloothaak. Au premier plan le regretté Dieter Schulze, propriétaire des chevaux de Ludger Beerbaum à cette époque.

Von den 18 Reitern, die am CCF Private Banking World Cup Grand Prix teilnehmen, hat Rodrigo Pessoa auf Lianos die Nase vorn. Mit einer überragenden Leistung schlägt er Ludo Philippaerts (Otterongo vd Kopshoeve) und Peter Charles (Carnavelley). Ulla Salzgeber (FRG) mit Rusty hat keinen nennenswerten Gegner in der Rolex Kür Grand Prix und gewinnt vor Gonnelien Rothenberger auf Leonardo Da Vinci und Ann-Kathrin Kroth auf Red Liner

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2001

Weltpremiere: Das Finale der Top 10 der Rolex FEI Rankings, das von Rolex und Gandini präsentiert  wird, vereint die besten Reiter der Welt und erfüllt alle Erwartungen. Die Show ist spektakulär und Ludger Beerbaum (FRG) und Goldfever III erhalten Standing Ovations von den Zuschauern. Beerbaum gewinnt vor dem Belgier Ludo Philippaerts (Verelst Otterongo Kopshoe) und Franke Sloothaak auf Gio Granno. Den Grand Prix World Cup CCF Private Banking gewinnt die Schwedin Malin Baryard auf H&M Butterfly Flip. Die Rolex Classics, die am Sonntagnachmittag ausgetragen werden, entscheidet der Engländer Michael Whitaker mit Handel II für sich.

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2002

Das von Rolex und Gandini präsentierte Finale der Top 10 findet zum zweiten Mal in Genf statt. Ludger Beerbaum gewinnt den Wettkampf erneut mit Gladdys S. Rodrigo Pessoa auf Baloubet du Rouet ist Sieger des Rolex World Cup Grand Prix. Zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz kommt der World Cup Fahren nach Genf. Zur allgemeinen Überraschung gewinnt der Schweizer Daniel Würgler die Schweizer Etappe dieses neuen Hallen World Cups im Fahrsport

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2003

Das Finale der Top 10 findet zum dritten Mal in Folge in Genf statt und präsentiert die 10 besten Reiter der Welt. Nachdem Ludger Beerbaum diesen Titel bereits zweimal gewonnen hatte, wird er vierter und überläßt den höchsten Podiumsplatz dem Brasilianer Rodrigo Pessoa mit seinem Hengst Baloubet du Rouet. Der Däne Thomas Velin mit Equest Carnute wird mit einem gleichmäßigen Ritt Sieger des Rolex Grand Prix, einer World Cup Qualifikation. Otto Becker mit Dobel’s Cento und Peter Wylde auf Fein Cera platzieren sich auf Rang 2 und 3. Die neue Direktorin des CSI-W Genf ist ab diesem World Cup Sophie Mottu.

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2004

Eine Amazone gewinnt das 4. Finale der Top 10 in Genf. Die deutsche Meredith Michaels Beerbaum lässt alle männlichen Kollegen hinter sich und gewinnt das Finale mit Shutterfly vor Rodrigo Pessoa und Marcus Ehning. Der Brasilianer revanchiert sich bereits am nächsten Tag und gewinnt den Rolex FEI World Cup GP auf Baloubet du Rouet. Der Schweizer Steve Guerdat auf Campus ist der Sieger des HSBC Guyerzeller Grand Prix

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2005

Rodrigo Pessoa gewinnt sein zweites Finale der Top 10 auf seinem zuverlässigen Baloubet du Rouet. Das Paar schlägt Marcus Ehning auf Gitania und den Schweizer Markus Fuchs auf Granie. Beim Rolex FEI World Cup GP siegt überraschenderweise der Österreicher Thomas Frühmann mit Sixth Sense und schlägt den Amerikaner Peter Wylde und den Schweizer Beat Mändli. Der Gewinner ist auch beim Grand Prix HSBC Guyerzeller erfolgreich, ein Springen, das für die Qualifikation des FEI World Cups von Bedeutung ist. Thomas Frühmann wird zweiter hinter dem Engländer Robert Smith auf Kalusha.

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2006

Im Jahr 2006 haben die Damen und die Schweiz die Nase vorn! Zum zweiten Mal nach 2004 gewinnt die Deutsche Meredith Michaels Beerbaum das Finale der Top 10 auf Shutterfly. Der Rolex FEI World Cup wird zum ersten Mal von einem Schweizer gewonnen – Steve Guerdat auf Jalisca Solier. Welche Begeisterung in der Halle! Die Schweizer Etappe des World Cup Fahren gewinnt der routinierte Holländer Ysbrand Chardon vor dem Franzosen Benjamin Aillaud.

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2007

Eine Amazone löst die Andere beim Finale der Top10 ab: Die Irin Jessica Kürten mit Libertina reitet als Schnellste vor Beat Mändli auf Ideo du Thot, der Überraschungskandidat, der seinen Landsmann Markus Fuchs ersetzte und Ludger Beerbaum (FRG) auf Couleur Rubin. Beim Rolex FEI World Cup™ revanchiert sich Ludger Beerbaum mit seinem vielversprechenden Wallach All Inclusive. Beim Grand Prix A. Egger Brewery, einer Qualifikation für den FEI World Cup™ Fahren, glänzt der Holländer Marc Weusthof als geschicktester der sechs Fahrer und gewinnt in der größten Hallenarena der Welt.

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2008

Der CHI-W Genf begrüßt eine Neuheit: der erste ‚Défi des Champions®‘, eine Prüfung für die Champions, die von den Organisatoren ins Leben gerufen wurde. In dieser Prüfung starten die letzten Sieger der Olympischen Spiele, der Welt- und Europameisterschaften sowie die Finalisten des Rolex FEI World Cup™ und des Finales der Top 10. Mehrere Reiter erhalten ihren Platz auf Grund guter Leistungen bei den Hauptprüfungen dieser Serie. Gibt es einen passenderen Kandidaten, um diese Premiere zu gewinnen, als den Publikumsliebling, den Schweizer Steve Guerdat auf Tresor? Er steht an erster Stelle vor dem Franzosen Timothée Anciaume (Lamm de Fletan).  Meredith Michaels Beerbaum erreicht den dritten Platz mit Le Mans. Ehrengast dieser Veranstaltung ist Olympia Champion Eric Lamaze, der sich im Rolex FEI World Cup GP gegen Steve Guerdat auf Jalisca Solier behauptet. Die deutsche Amazone Meredith Michaels Beerbaum ist mit ihrem charismatischen Shutterfly dritte. Der Grand Prix Credit Suisse geht an die amerikanische Mannschafts-Olympiasiegerin Laura Kraut auf Miss Independent. Beim Fahrsport setzt sich der Australier Boyd Exell im World Cup Grand Prix Egger durch. Er siegte auch im Finale von Göteborg. Der zweite Platz geht an den Franzosen Thibault Coudry, der dritte Platz an den Schweizer Daniel Würgler. Es herrscht Partystimmung, denn der CHI-W Genf ist zum vierten Mal zum besten Hallenturnier der Welt gewählt worden und erhält den Preis zusammen mit seinen freiwilligen Helfern auf dem Turnierplatz.

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2009

Der CSI-W Genf wird zum CHI-W Genf. Kein CHI dieses Jahr wegen der Welt Cup Final in April 2010.

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2010

Marcus Ehning remporte sa 3e Finale de la Coupe du monde 2010 au CHI de Genève. Le Suisse Pius Schwizer et Ludger Beerbaum se partagent la 2e place. Marcus Ehning wins his 3rd World Cup Final in 2010 at the CHI Geneva. Ludger Beerbaum and the Swiss Pius Schwizer are 2nd.

Für den Concours Hippique International Genf ist 2010 ein besonders emotionales Jahr. Denn nach 1996 trägt der CHI-W Genf vom 14. – 18. April 2010 nicht nur zum zweiten Mal in seiner Geschichte das Finale des Rolex FEI World Cups aus, sondern auch zum ersten Mal das Finale des World Cups Fahren. Der geniale deutsche Springreiter Marcus Ehning (Plot Blue und Noltes Küchengirl) gewinnt den Rolex FEI World Cup und schlägt seinen Teamkollegen Ludger Beerbaum (Gotha), der sich den zweiten Platz mit dem Schweizer Pius Schwizer (Ulysse X und Carlina) teilt.
Beim Fahren geht der Titel wieder an Boyd Exell. Unvergessliche Momente haben sich für immer in unserem Gedächtnis eingeprägt.
Und großartigen Sport gibt es noch einmal weniger als 8 Monate später, und zwar vom 9. bis 12. Dezember, wenn der CHI-W Genf sein 50. Jubiläum feiert und zum 10. Mal das Finale der Top 10 des Rolex IJRC (International Jumping Riders Club) austrägt. Dieses Mal gewinnt Steve Guerdat, unbestreitbar der Liebling des Genfer Publikums, im Sattel seiner treuen Stute Jalisca Solier. Er verweist den Iren Denis Lynch, der hier sein erstes Top 10 Finale bestreitet, und den Olympiagewinner Eric Lamaze mit Hickstead auf die Plätze. Den Grand Prix des Rolex FEI World Cups gewinnt der Franzose Kevin Staut (Silvana de Hus), die momentane Nummer 1 der Welt, der noch niemals zuvor eine ähnliche Prüfung in seiner Karriere gewonnen hat. Boyd Exell sorgt erneut für Schlagzeilen, indem er seine Überlegenheit beim World Cup Fahren demonstriert. Mit der Rückkehr des Prix des Étendards wird jeder im Rahmen einer besonderen Abendveranstaltung zurück in die Vergangenheit versetzt. Beim Prix des Étendards handelt es sich um eine Springprüfung, bei der zahlreiche Reiter das Publikum unterhalten, wie z.B. Kevin Staut und Pénélope Leprévost bei einem Pas-de-Deux, Steve Guerdat, der mit einem Esel springt, Eric Lamaze, der ein Shetland Pony fährt oder Markus Fuchs, der als Clown verkleidet seinem Bruder Thomas eine Dressurstunde gibt. Der 50. CHI-W – eine gelungene Symbiose von Sport und Unterhaltung!

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2011

Am Ende der Défi des Champions™ Prüfung ertönt wieder die Schweizer Nationalhymne. Diese Prüfung ist zu 100% ‘Made in Geneva‘ und vereint die letzten drei Europameister, Weltmeister, Olympiasieger sowie die letzten drei Sieger des FEI Rolex World Cup Finales, der Top 10 des Rolex IJRC und der Rolex World Cup Grand Prix in Genf. Diese Champions treten gegen Reiter an, die sich in Prüfungen der vorhergehenden Tage im Palexpo qualifiziert haben.
Bei der Premiere der Défi des Champions™ Prüfung  im Jahre 2008 gewann Steve Guerdat mit Trésor. Dieses Jahr freut sich Pius Schwizer über den Pokal. Der Springreiter aus Luzern beeindruckt mit seinem Pferd Ulysse und verweist die elegante Französin Pénélope Leprévost (Maestro de la Loge) und den Kanadier Eric Lamaze (Herald) auf die Plätze. Am Sonntag gewinnt der Brasilianer Alvaro Miranda im Sattel seines überragenden AD Ashleigh Drossel Dan in einem spannenden Stechen den Rolex FEI World Cup Grand Prix. Dies ist Alvaro Miranda’s Premiere in Genf. Den zweiten Platz belegt der amtierende Europameister Rolf-Göran Bengtsson gefolgt von Patrice Delaveau und Steve Guerdat. Zwei Tage zuvor entschied der aus dem Jura stammende Steve Guerdat den Credit Suisse Grand Prix mit Nasa bereits für sich. Dies war die erste Grand Prix Teilnahme für das Paar! Zu erwähnen sind auch die hervorragenden Ergebnisse von Werner Muff, dem erfolgreichsten Reiter des 51. CHI-W.

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2012

Im Rahmen des 52. CHI-W Genf wird auch wieder das Finale der Top 10 des Rolex IJRC ausgetragen. In dieser Prüfung treffen die 10 besten Reiter der Welt aufeinander. Nach zwei spannenden Umläufen geht der Sieg erneut an den Deutschen Christian Ahlmann auf Taloubet Z, der unmittelbar danach die Nummer 1 der Welt wird. Edwina Tops-Alexander besteigt das Siegerpodest auf Platz 2. Sie sitzt im Sattel des herausragenden Itôt du Château. Den dritten Platz belegt Kevin Staut mit Silvana. Beim Rolex World Cup Grand Prix am Sonntag revanchiert sich die Australierin Edwina Tops-Alexander, indem sie mit Itôt du Château den Sieg nach Hause reitet. Auf Platz zwei kommt der dominierende Springreiter der Hallensaison, der Spanier Sergio Alvarez Moya mit seinem genialen Pferd Carlo. Der deutsche Hans-Dieter Dreher wird auf Magnus Romeo dritter. Was die Schweizer betrifft, belegt Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets, der  vor vier Monaten Olympiasieger wurde, auf Grund eines unglücklichen Zeitfehlers den 9. Platz.
Zum ersten Mal im Programm des CHI-W Genf ist der Credit Suisse Geneva Classic, der für die Weltrangliste zählt. Der Vorjahressieger des World Cup im Genfer Palexpo Alvaro de Miranda mit AD Ashleigh Drossel Dan gewinnt in diesem Jahr den Credit Suisse Geneva Classic. Der erfolgreichste Springreiter des CHI-W 2012 ist der Amerikaner Richard Spooner, der auf Cristallo den Credit Suisse Grand Prix für sich entscheidet.

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26 avril 2013

Am 26. April 2013 beginnt eine neue Ära des Springreitens. An diesem Tag wird der Rolex Grand Slam ins Leben gerufen. Dieses neue Konzept verbindet drei der prestigeträchtigsten Events der Welt: Aachen (GER), Calgary/Spruce Meadows (CAN) und Genf (SUI). Tradition und Leidenschaft ist das Motto des Rolex Grand Slams, der mit dem Grand Slam im Tennis oder Golf verglichen werden kann. Der Reiter, der in allen drei Grand Prix des Rolex Grand Slams siegt, gewinnt eine Million Euro. 500.000 Euro gibt es für den Sieger von zwei aufeinanderfolgenden Grand Prix Siegen und 250.000 Euro für zwei Siege während eines Zyklus.

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2013

En 2013, Steve Guerdat et Nino des Buissonnets remportent le premier Grand Prix du Grand Chelem à se disputer au CHI de Genève. Steve Guerdat und Nino des Buissonnets erste Gewinner des Grand Slam in Genf.

2013 fand der Concours Hippique International in Genf zum ersten Mal unter der Flagge des Rolex Grand Slam of Show Jumping statt. Der Rolex Grand Slam of Show Jumping vereint den CHIO Aachen, den CSIO Calgary, Spruce Meadows und den CHI Genf. Der Sieg des ersten Grand Slams, der in Genf augetragen wurde, ging an den Lokalmatador und Olympiasieger Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets. Der im Jura geborene Reiter gewann vor dem Weltranglistenersten Scott Brash (Hello Sanctos) aus England und dem Franzosen Simon Delestre (Qlassic Bois Margot). Beim 53. CHI Genf fand auch zum dritten Mal die Champions Challenge© statt, die von Rolex präsentiert wird. Nach den Schweizer Siegen im Jahr 2008 (Steve Guerdat mit Trésor) und im Jahr 2011 (Pius Schwizer mit Ulysse) wurde dieses Mal die amerikanische Hymne gespielt, da der US Reiter Kent Farrington mit Blue Angel diese Prüfung gewann. Am Abend zuvor hatte Kent Farrington bereits sein Talent unter Beweis gestellt und den Credit Suisse Grand Prix auf Willow gewonnen. Hans-Dieter Dreher und Colore waren die Sieger der Hauptprüfung am Donnerstag. Beim Fahren gewann Boyd Exell zum sechsten Mal in Folge den Geneva Cup. Der Schweizer Meister Jérôme Voutaz belegte mit seinen Franches-Montagnes Pferden den vierten Platz. Als bester Reiter der Veranstaltung wurde der Franzose Aymeric de Ponnat ausgezeichnet, der vier Tage lang reiterliche Höchstleistungen zeigte. Die Verabschiedungszeremonie für Jalisca Sollier, Steve Guerdat’s Ausnahme-Stute, fand am Samstagabend statt. Diese Feier war auch ein sehr emotionaler Moment der Veranstaltung. Die Aufführungen der Garde Républicaine Française waren ein weiteres Highlight des CHI Genf 2013. Zum ersten Mal in der Geschichte des CHI Genf kamen 2013 mehr als 40.000 Besucher zu diesem Reitsport Event (trotz den World Cup Finals 2010).

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2014

Scott Brash réalise le doublé Top 10-Grand Prix lors du CHI de Genève 2014 avec Hello Sanctos. Scott Brash und Hello Sanctos, Sieger des Rolex Grand Slam Grand Prix and Rolex IJRC Top 10 Final.

Während der vier Veranstaltungstage kamen über 41.000 Besucher zum 54. Concours Hippique International in Genf. Die Gewinner der Prüfungen von höchstem Schwierigkeitsgrad wurden gefeiert. Das 14. Rolex IJRC Top 10 Finale, das zum 10. Mal in Genf ausgetragen wurde, gewann die Nummer 1 der Welt, Scott Brash mit seinem Top Pferd Hello Sanctos. Patrice Delaveau (Platz 2 mit Lacrimoso) und Steve Guerdat (Platz 3 mit Paille) standen auch auf dem Podium. Am Samstag fanden zwei Qualifikationsprüfungen für den Rolex Grand Prix statt. Der Schwede Henrik von Eckermann gewann die Springprüfung ’Coupe de Genève‘ auf Gotha während Martin Fuchs auf PSG Future den ’Credit Suisse Geneva Classic‘ für sich entschied. Am Sonntag wurde der Rolex Grand Prix, eine der drei Stationen des Rolex Grand Slam of Show Jumping ausgetragen. Auch diese prestigeträchtige Prüfung gewann der derzeit beste Reiter der Welt, der Brite Scott Brash mit seinem 12-jährigen Wallach Hello Sanctos. Er verwies den Franzosen Roger-Yves Bost mit Qoud’Coeur de la Loge und den Schweden Rolf-Göran Bengtsson mit Casall auf die Plätze. Als erster Schweizer Reiter kam der aus dem Jura stammende Alain Jufer mit seinem Hengst Wiveau auf den sechsten Platz. Der Australier Boyd Exell gewann erneut den FEI World Cup Fahren vor dem Schweizer Jérôme Voutaz mit seinen Franches-Montagnes Pferden. Die erste Indoor Vielseitigkeit in der Schweiz präsentiert von Rolex übertraf alle Erwartungen und entzückte im ausverkauften Genfer Palexpo das Publikum. Der Gewinner des ersten Indoor Cross war der Franzose Eddy Sans mit seinem Wallach Nankin de la Hurie. 

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2015

Vom 10. bis 13. Dezember 2015 fand der 55. Concours Hippique International Genf mit einem großartigen Programm von höchstem sportlichen Niveau und bewegender Momente statt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte trug der CHI Wettbewerbe in sieben Disziplinen des Reitsports aus. Das Springreiten stellte wie immer das Highlight des Programms dar, jedoch waren die Zuschauer gleichermaßen von den Leistungen der Fahrer des von RTS präsentierten World Cup Fahren begeistert. Die Besucher verfolgten auch gespannt die Ritte der Vielseitigkeitsreiter beim Indoor Cross, der Hallenvielseitigkeit, die von Rolex präsentiert wurde. Die Vorführungen in der Dressur, Voltigieren, Horseball und der von Suva organisierten Para-Dressur zogen die Pferdefans ebenfalls in ihren Bann. Der diesjährige CHI Genf bot den 40.500 Besuchern im Palexpo die einmalige Gelegenheit, die breite Palette des Reitsports zu entdecken. Der krönende Abschluss des diesjährigen CHI war der Rolex Grand Prix, einer der drei Wettbewerbe des Rolex Grand Slam of Show Jumping. Der Sieg ging an die Olympiasieger Steve Guerdat und Nino des Buissonnets. Der Schweizer liegt von jetzt an im Rennen um den Grand Slam Titel vorn. In der vergangenen Saison wurde der Titel von Scott Brash mit Hello Sanctos gewonnen. Das nächste Major Turnier findet am 17. Juli in Aachen statt, gefolgt von Spruce Meadows in Calgary am 11. September. Das Rolex IJRC Top10 Finale fand zum 11. Mal in seiner Geschichte in Genf statt. Der Sieger der 15. Auflage war Kent Farrington mit Voyeur, der erste Amerikaner, der diesen wertvollen Titel gewinnen konnte. Er verwies den Franzosen Simon Delestre mit Hermès Ryan des Hayettes (der auch beim Rolex Grand Prix den zweiten Platz mit Qlassic Bois Margot belegte) und den Deutschen Daniel Deusser mit First Class auf die Plätze. Auch Roger-Yves Bost hat bei diesem CHI mit seinem Pferd Sydney Une Prince eine großartige Leistung gezeigt. Dem Europameister von 2013 gelang ein Doppelerfolg beim Credit Suisse Grand Prix und beim Credit Suisse Geneva Classic, zwei der Hauptprüfungen des CHI Genf. Das Indoor Cross, die Hallen Vielseitigkeit, die 2014 erstmal von Rolex präsentiert wurde, war auch dieses Jahr wieder Bestandteil des Programms. Bei der einzigen Prüfung dieser Art in der Schweiz gingen die besten Vielseitigkeitsreiter der Welt an den Start. Den Sieg holte sich Sidney Dufresne mit Looping de Buissy. Beim World Cup Fahren demonstrierte Boyd Exell erneut, dass er im Palexpo zu Hause ist. Er holte den Titel zum 8. Mal hintereinander. Im Jahr 2015 wurde der CHI Genf zum 7. Mal als bestes Springturnier der Welt ausgezeichnet. Dies ist eine wunderbare Anerkennung für das Organisationskomitee bestehend aus 30 Mitarbeitern und 700 ehrenamtlichen Helfern, ohne die diese Reitsportveranstaltung nicht stattfinden könnte.

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2016

Moment fort en émotion, les adieux à la compétition de Nino des Buissonnets le 11 décembre 2016. Farewell Nino des Buissonnets

Der im Jahr 1926 gegründete CHI Genf feierte 2016 sein 90. Jubiläum. Um diesen Geburtstag gebührend zu feiern, hatte der CHI zum ersten Mal in seiner Geschichte vom 8. bis 11. Dezember Wettbewerbe in vier Disziplinen des Reitsports ausgetragen: Springen, Vielseitigkeit, Fahren und Dressur. Die Dressur kehrte nach 15 Jahren wieder zum CHI zurück. Alle vier Disziplinen bestimmten das Programm der vier Turniertage des CHI Genf, der zum 8. Mal in Folge zur besten Reitsportveranstaltung der Welt gewählt wurde. Die Besucher konnten sich über ein abwechslungsreiches und einmaliges Programm freuen. Ein besonders bewegender Moment war die Verabschiedung von Nino des Buissonnets, dem Olympiasieger von 2012, der mit Steve Guerdat im Sattel auch zwei Stationen des Rolex Grand Prix von Genf gewann. 42.000 Besucher, ein absoluter Rekord, kamen in die größte Hallen Arena der Welt, um die Weltelite anzufeuern. Der Brasilianer Pedro Veniss feierte mit dem Sieg des Rolex Grand Prix, einer der drei Prüfungen des Rolex Grand Slam of Show Jumping, den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere. Er hatte sein Pferd Quabri de l’Isle gesattelt. Die nächsten Stationen der Major Turniere des Grand Slam führen den 34-jährigen Reiter am 23. Juli nach Aachen (GER) gefolgt von den Spruce Meadows Masters in Calgary (KAN) am 10. September. Isabell Werth, die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten, dominierte die Dressurprüfungen und beeindruckte mit ihrem Pferd Emilio den von Jiva Hill Stables präsentierten Grand Prix und die Musik-Kür. Sidney Dufresne konnte mit Looping de Buissy in der Vielseitigkeit einen Doppelerfolg feiern. Er siegte mit einem beherzten Ritt und wiederholte seinen Erfolg von 2015. Ein weiterer Höhepunkt des CHI Genf 2016 war das 16. Rolex IJRC Top 10 Finale. Zum ersten Mal wurde für den Sieger die kanadische Hymne gespielt. Eric Lamaze siegte mit Fine Lady, der Stute, die er ein Jahr zuvor in Genf zum ersten Mal vorgestellt hatte. Der zweite Platz ging an den Deutschen Christian Ahlmann mit Taloubet Z; Steve Guerdat wurde mit Corbinian dritter. Der beste Springreiter des Turniers war der Belgier Jérôme Guery, der den Credit Suisse Geneva Classic gewann. Kent Farrington siegte beim Credit Suisse Grand Prix. Beim Fahren hatte wie erwartet Boyd Exell die Nase vorn. Er gewann die Etappe des World Cup Fahren und feierte somit seinen 9. Erfolg in Genf hintereinander.

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2017-2018

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2018

Spannung, Emotionen und eine Super Show!
Dem Concours Hippique International von Genf (CHIG) ist es wieder einmal
gelungen, vom 6. bis 9. Dezember 2018 ein Reitsportfestival zu präsentieren, dessen
Programm vier Disziplinen des Reitsports umfasst: Springen, das nach wie vor die
DNA der Veranstaltung ist, Fahren mit einer Station des Weltcups, Dressur auf 5*
Niveau und die einzige Hallen Vielseitigkeit in der Schweiz. Und überdies hat der
CHIG den Zuschauern garantiert, die Entwicklung der besten Reiter und Fahrer der
Welt miterleben zu können.
Angefangen beim Schweizer Steve Guerdat, dem wahrhaftigen Star des Palexpo,
der zum zweiten Mal das von Rolex und dem IJRC präsentierte Top 10 Finale
gewann, indem er mit Alamo über die Hindernisse flog. Eine grossartige Leistung, die
er beim Rolex Grand Prix beinahe wiederholte, der für den Rolex Grand Slam of
Show Jumping zählte. Aber da gab es noch den Siegeswillen und das Tempo des
Deutschen Marcus Ehning auf Prêt à Tout, der in diesem Fall seinem Namen alle
Ehre machte! Nach seinem Sieg dieser Major Prüfung in Aachen im Juli 2018 feierte
der Springreiter aus Deutschland auch in Genf seinen zweiten Erfolg im laufenden
Rolex Grand Slam Zyklus. Am Ende siegte Ehning vor Steve Guerdat mit seiner
Stute Albfuehren’s Bianca und dem Iren Darragh Kenny auf Balou du Reventon.
Die Trophée de Genève, der erste Höhepunkt des CHIG (der für die Weltrangliste
und die Qualifikation des Rolex Grand Prix zählt), wurde von dem Deutschen Daniel
Deusser mit Calisto Blue gewonnen. Beim Coupe de Genève und der Credit Suisse
Challenge gingen der Schweizer Pius Schwizer (About A Dream) und der Amerikaner
Kent Farrington (Creedance) als Sieger hervor. Was den Défi de la Relève betrifft,
der von der Swiss Team Trophy präsentiert wurde und zum zweiten Mal in Folge
ausgetragen wurde, so ging er an das Team "All Stars" vor den U21.
Wer kann Boyd Exell schlagen? Diese Frage stellte sich jeder zu Beginn der einzigen
Schweizer Etappe des FEI Driving World Cup, die vom Radio Télévision Suisse
präsentiert wurde. Und wieder einmal machte der Australier seine Vormachtstellung
deutlich: elf Siege für ebenso viele Teilnahmen an dieser Prüfung in Genf! In der
Dressur musste sich Isabell Werth, die unangefochten beste Dressurreiterin aller
Zeiten, von ihrer Landsmännin Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer Stute TSF
Dalera BB geschlagen geben. Die beiden Mannschaftsweltmeisterinnen, die
deutschen Reiterinnen, belegten auch bei der von Jiva Hill Stables präsentierten Kür
die vorderen Plätze.
Der Brite Alexander Bragg auf Alcatraz glaubte lange Zeit, dass die von der Tribune
de Genève präsentierte Hallen Vielseitigkeit seine Prüfung werden könnte. Der Reiter
zögerte zur grössten Freude des Publikums auch nicht, seine Show abzuziehen!
Dennoch liess der Vize-Weltmeister Padraig McCarthy, der Rosamber Lancuest
gesattelt hatte, bei seiner ersten Hallen Vielseitigkeit den Briten hinter sich und
sicherte sich mit zwei hundertstel Sekunden Vorsprung den Sieg.